Empathie – eine Superkraft mit Nebenwirkungen?
Im ersten Teil des Workshops haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt: Was ist eigentlich Empathie? Wann tut sie gut – und wann wird sie zu viel? Die Teilnehmer*innen teilten ganz offen persönliche Erfahrungen aus ihrem Alltag. Situationen, in denen sie sich emotional getoucht fühlten, weil sie alles aufgenommen hatten: die Sorgen, die Wut, die Traurigkeit der Kinder – und manchmal auch die der Eltern.
Ekpathie – was ist das denn bitte?
Der zweite Teil des Abends brachte für viele einen echten Aha-Moment: Ekpathie – also die Fähigkeit, sich bewusst abzugrenzen, ohne kalt zu wirken. Eine Kompetenz, die vielen nicht vertraut ist, aber gerade im sozialen Berufsfeld unglaublich wichtig ist. Denn: Nur wer sich selbst spürt und schützt, kann langfristig für andere da sein.
Das Fazit? Grenzen sind kein Egoismus, sondern Fürsorge.
Was alle mitgenommen haben:
• Ich darf Nein sagen.
• Ich darf Grenzen setzen – emotional und praktisch.
• Ich darf mich selbst ernst nehmen, um anderen gut zu begegnen.
Der Austausch war offen, ehrlich und voller gegenseitiger Wertschätzung. Es wurde gelacht, genickt, manchmal auch geseufzt – weil so viele sich in den Erfahrungen der anderen wiedererkannten.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden für euer Vertrauen, eure Offenheit und euren Einsatz – nicht nur im Workshop, sondern jeden Tag in den Einrichtungen, in denen ihr mit Kindern arbeitet. Ihr seid großartig!
Und weil’s so schön war: Weitere Workshops sind schon in Planung!